Die Strahlung macht den Unterschied
Kunden fragen oft, wo die Unterschiede zwischen Sauna, einer Wärmekabine, Tiefenwärmekabine und Infrarotkabine liegen. Deshalb haben wir auf dieser Seite die größten Unterschiede für Sie zusammengefasst.
Die Sauna
- Wärmequelle: Saunaofen
- Art der Wärme: Infrarot-C-Strahlung bzw. Konvektionswärme
- Temperaturen: hoch
- Infrarotstrahlung: keine Tiefenwärme, nur IR-C-Strahlung
- Wirkung: wirkt nur oberflächlich
Die sehr hohen Temperaturen bringen den Körper zum Schwitzen. Diese entstehen durch den Saunaofen der mittels Konvektionswärme bzw. Infrarot-C-Strahlung die Luft der Sauna erhitzt.
Die Wärme- bzw. Infrarotkabine
- Wärmequelle: Flächenstrahler, Keramikstrahler oder Magnesiumoxydstrahler
- Art der Wärme: Infrarot-C-Strahlung (teilweise Infrarot-B-Strahlung)
- Temperaturen: mittel
- Infrarotstrahlung: nur Infrarot-C, daher keine Tiefenwärmestrahlung
- Wirkung: nur oberflächlich
Infrarotkabinen sind für gewöhnlich mit langwelligen Infrarotstrahlern (Infrarot-B oder Infrarot-C) ausgestattet. Der Körper erfährt, wie in der der Sauna, nur eine oberflächliche Erwärmung; Tiefenwärmestrahlung entsteht auf diese Weise nicht.
Die Tiefenwärmekabine wirkt effizient dank Vollspektrum-Strahlung
- Medium: Vollspektrum-Strahler
- Art der Wärme: Infrarotrotstrahlung (IR-A, IR-B und IR-C)
- Temperatur: mittel
- Infrarotstrahlung: Infrarot-A-, Infrarot-B- und Infrarot-C-Strahlung
- Wirkung: wirkt dank kurz- und mittelwelliger Wärmestrahlung nicht nur oberflächlich
Das gesamte Infrarotspektrum (Infrarot-A, -B und -C) erwärmt den Körper, nicht die durch Konvektion heiße Luft. Aufgrund ihrer Kurzwelligkeit können die Infrarot-A-Strahlen in den Körper eindringen und diesen innerlich wie äußerlich erwärmen.
Mehr Informationen: https://pooldoktor.at/infrarotkabine.html
Bei der Nachrüstung gewisse Dinge beachten
Der Tiefenwärmestrahler deckt also – im Vergleich zum Saunaofen (nur Infrarot-C) – das ganze Infrarotspektrum ab. Auf schonende Weise kann die Wärme ins Unterhautgewebe eindringen und zeigt so gesunde Wirkungen wie die verbesserte Durchblutung oder die Entschlackung, weil der Schwitzvorgang vom Körperinneren ausgeht. Wer die Sauna nachrüsten möchte, ist also nur mit dem Tiefenwärmestrahler gut beraten, da dieser das komplette Infrarotspektrum abdeckt.
Der nachträgliche Einbau von Flächen-, Keramik- oder Magnesiumstrahlern hingegen bringt wenig und kostet nur Geld, schließlich strahlt der Saunaofen ebenfalls nur langwelliges Infrarot-C ab. Das bedeutet zwar durchaus angenehme Oberflächenwärme auf der Haut, doch eben keine Tiefenwärme, wie sie ein Tiefenwärmestrahler abgibt, der direkt auf den Körper wirkt. Die Wirkung auf den menschlichen Kreislauf ist deswegen besonders schonend. Wer schon eine Sauna besitzt und über eine Nachrüstung mit Infrarotstrahlern nachdenkt, sollte also dringend darauf achten, dass es sich um Vollspektrum-Strahler handelt.